SEMRET
Semret lebt mit ihrer Tochter Joe in einer kleinen Wohnung in Zürich. Seit sie vor vielen Jahren aus Eritrea geflüchtet ist, versucht die junge Mutter ihrer vierzehnjährigen Tochter ein gutes Leben in der Schweiz zu ermöglichen. Dafür arbeitet sie im Spital und hofft, für die Hebammenausbildung zugelassen zu werden. Doch plötzlich droht das geschützte Leben, welches sie aufgebaut haben, in sich zu zerfallen.
Der Schweizer Regisseurin Caterina Mona gelingt es mit diesem Sozialdrama, auf einfühlsame und doch unmittelbare Art und Weise, die Themen Migration und Integration zu behandeln. Die Geschichte von Semret ist das oft verschwiegene Schicksal zahlreicher Frauen, die auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit eine bessere Zukunft für sich und ihre Familie suchen. Ein entwaffnend ehrlicher Film mit Lula Mebrahtu, Tedros Teddy Teclebrhan, Hermela Tekleab und Manuela Biedermann.
Die Regisseurin oder die Protagonistin Hermela Tekleab, die Joe spielt, können wir für das Filmgespäch anfragen.
CH 2022 85 Min. Dialekt Regie: Caterina Mona
Empfohlen ab Sek. 1